Historie des Jugendzentrum "Notausgang"
Wir über uns...
Das Jugendzentrum “Notausgang” wurde im Dezember 1993 auf dem Gelände der ehemaligen Jugendherberge in Alt-Rüdersdorf eröffnet. In den kommenden Jahren entwickelte sich eine Vielzahl von Aktivitäten, Projekten und Aktionen im Bereich der offenen Jugendarbeit.
Im Dezember 1999 brannten die Räume des Jugendzentrums aus, was bedeutete, dass einer der wichtigsten Anlaufpunkte der Jugendlichen des Ortes wegfiel. Zwischenzeitlich fand das Jugendzentrum im Kulturhaus Rüdersdorf Exil, was allerdings nur wenig von den Jugendlichen angenommen wurde.
Im Herbst 2002 stand fest, dass das Jugendzentrum das Haus am Landhof 1 erhält. Der Landhof war im Ort vielerseits bekannt, als alte Grundschule.
Die Instandsetzungsarbeiten begannen dann im November. Zum 1. Januar 2003 ging der “Notausgang” dann in die freie Trägerschaft der WIBB GmbH über. Die Renovierungsarbeiten im neuen Domizil wurden von den Jugendlichen und Sozialarbeitern mit großem Eifer durchgeführt. Es wurden ein Jugendcafé, ein Veranstaltungssaal sowie Proberäume für Bands eingerichtet. Der Saal wurde für Konzerte für die Nachwuchskünstler rege genutzt.
Auf Grund langer bestehenden Mängel bei Thema Brandschutz, wurde die Nutzung des Gebäudes ab 2015 stark eingeschränkt. So vielen für die Jugendlichen die Räume im Dachgeschoss und im Keller weg. Damit musste ebenso auf einige Angebote verzichtet werden, wie die Bandproberäume, die Siebdruckwerkstatt, so wie die vielen verschiedenen Möglichkeiten des Rückzuges.
Im Erdgeschoss befanden sich dann Lagerräume, das Büro, die Keramikwerkstatt von Frau Schmiele, der Saal als Multifunktionsraum und der Cafébereich. Dieser Bereich wurde ebenfalls noch einmal unterteilt, damit Billard, Tischtennis und die zwei Pc's Platz fanden.
Durch die Beschränkung reduzierten sich die Besucherzahlen über die Jahre hinweg und die Nutzerinnen wurde immer jünger. Dennoch wurden weiterhin viele verschiedene Angebote, Fahrten ect. angeboten und wahrgenommen.
Seit Beginn der Einschränkungen kämpften die Sozialpädagoginnen und der Träger um eine Sanierung des Gebäudes, damit wieder mehr Möglichkeiten für die Jugendlichen angeboten werden könnten. Nach vielen Jahren, Beschlüssen und Vorhaben, entschied sich die Gemeindevertretung im Jahr 2023 dann dazu, den Landhof 1 nicht zu sanieren und boten dem Jugendzentrum ein neues "Zuhause".
Dieses neue Zuhause ist die ehemalige Grundschule Tasdorf in der Willi - Müller Straße 11. Hier hat das Jugendzentrum aktuell 4 Räume zur freien Nutzung. Darin enthalten sind ein Sportraum mit Billard, Kicker und Boxen, ein Kreativ und Aufenthaltsraum mit vielen Bastelmaterialien, welche zur freien Verfügung den Jugendlichen stehen, sowie diversen Brettspielen. Der dritte Raum ist ein Chill - Raum mit den zwei vorhanden PC's, diversen Sitzsäcken und einer Sitzecke. Hier werden auch Kino- und Discoveranstaltungen stattfinden.
Den letzten Raum haben die Sozialpädagogen ihr Lager und und Büro und planen noch eine kleine Kochzeile.
Auch Frau Schmiele mit ihrer Keramik Werkstatt hat eine eigene Werkstatt wieder für sich bekommen. Diese Räume wurden im September 2024 bezogen.
Ende des Jahres wird dann im Speisesaal eine Gemeinschaftsküche eingebaut, in der auch die Jugendlichen dann wieder im Rahmen verschiedener Projekte und AG's kochen können.
Das Außengelände wird in Zusammenarbeit mit den Jugendlichen in den nächsten Monaten gestaltet werden...
Neben den Angeboten in der Willi - Müller - Straße 11, sind die Sozialpädagoginnen regelmäßig in den anderen Ortsteilen von Rüdersdorf tätig und bieten dort den Kinder und Jugendlichen unterschiedliche Angebote an. So sind sie jeden Donnerstag in Hennickendorf im Bürgerhaus und bieten ein Wechselangebot von Kreativ und Kochangeboten. In Herzfelde sind sie jeden Woche Freitag und bieten hier Sport und diverse Spielangebote, sowie Kochangebote an.
Das Rucksack Kino in Lichtenow ist ein bewährtes Angebot, welches einmal im Monat im kleinen Gemeindehaus stattfindet.